Einsatz der UV-C-Technologie zur Stabilisierung von Wein
Im Rahmen des IGF-Vorhabens AiF 18688 N wurden die Effizienz der Keimabtötung durch UV-C in Wein und Most untersucht und Hinweise dafür gefunden, dass UV-C-Licht auch zur gezielten Weinreifung genutzt werden könnte.
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, aufbauend auf den Ergebnissen des IGF-Projekts AiF 18688 N die UV-C-Technologie als ein kombiniertes Verfahren zur Stabilisierung und Reifung von Wein zu nutzen. Hierfür muss die UV-C-Anwendung an die chemische Zusammensetzung UV-aktiver Weininhaltsstoffe, an die optische Dichte sowie an die Mikroorganismenart und -menge angepasst sein, um die Stabilisierungs- und Reifeziele zu erreichen. Es sollen spezifische UV-C-Dosen in verschiedenen Wellenlängenbereichen und in Abhängigkeit der Weinzusammensetzung ermittelt werden, bei der keine nachteiligen Veränderungen der Sensorik und wertgebender Inhaltsstoffe nachweisbar sind und damit die Qualität des Endproduktes nicht beeinträchtigt, sondern im Sinne der Weinstabilität und -reife optimiert wird.
Das Forschungsvorhaben wird als Kooperationsprojekt mit Prof. Dr. Dominik Durner und dem Max-Rubner-Institut (MRI) Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel (Projektleitung Dr. Mario Stahl) durchgeführt und aus den Mitteln der industriellen Gemeinschaftsförderung (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz via AiF) über Forschungskreis der Ernährungsindustrie e. V. (FEI) gefördert. Projektnummer: AiF 20921 N