Rückblick: Bachelorstudierende auf Exkursion in Südtirol
Mit großer Freude reisten im Juli diesen Jahres 16 Studierenden des dualen Bachelorstudiengangs Weinbau und Oenologie für eine Woche nach Südtirol. Teil der Exkursion war die Auseinandersetzung mit dem Thema: „Wie verändert der Klimawandel die Weinerzeugung?“. Mit dieser Fragestellung hatten die Studierenden die Möglichkeit, alternative Erziehungssysteme von Rebanlagen kennenzulernen, darunter die traditionelle Pergola-Erziehung, die in Südtirol seit vielen Jahren genutzt wird und im Hinblick auf den Klimawandel deutliche Vorteile bietet. Südtirol ist eines der kleinsten, aber vielfältigsten Weinbaugebiete Italiens mit 5.400 Hektar Rebfläche in verschiedenen Klimazonen und Höhenlagen.
Um das Thema „Wie verändert der Klimawandel die Weinerzeugung?“ zu vertiefen, besuchten die Studierenden zahlreiche Weingüter in Südtirol. Darunter das Weingut Alois Lageder als Vorreiter des ökologischen Weinbaus mit PIWI-Rebsorten, die Sektkellerei Arunda welche auf 1.200 Metern Meereshöhe Sekt produziert sowie eines der bekanntesten frauengeführten Weingüter Italiens, das Weingut Elena Walch. Deutlich wurde dabei der Spagat zwischen Tradition und Innovation, etwa bei der Kellerei Tramin mit ihrem berühmten Gewürztraminer. Das Weingut Manincor, setzt auf biologische Bewirtschaftung und Nachhaltigkeit. Ein besonderes Highlight für die Gruppe war, dass die Kellermeisterin von Manincor eine ehemalige Studentin des Weincampus ist. Hinzukommt das Weingut Castel Juval, das auf 4,3 Hektar Steillagen die Einzigartigkeit des Juvaler Hügels zum Ausdruck bringt. Zum Abschluss besuchten die Studierenden das Landesweingut Laimburg, welches als Forschungseinrichtung spannende Projekte zu sogenannten „Zukunftsweinen“ (PIWI-Rebsorten) präsentierte.
(Ein Beitrag von Pascal Millen und Paul Eichberger)